Von der Stiftung Niedersachsen wurde ich in die Jury des Förderprogramms LINK – Künstliche Intelligenz in Kunst und Kultur berufen. Das Programm startete 2019 mit einer Tagung und einer KI-Schule für Kulturschaffende. Die neu gegründete Jury aus KI-Expert*innen und Kulturschaffenden soll interdisziplinäre Projekttandems für einen Ideenwettbewerb benennen, in einem zweiten Schritt zehn Ideenskizzen mit einem ‚Planning Grant‘ ausstatten und in einem dritten Schritt drei Teams auswählen, die jeweils 150.000€ für die Umsetzung ihres Projekts erhalten. Ich bin gespannt und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rosenhahn, Institut für Informationsverarbeitung, Leibniz Universität Hannover; Prof. Dr. Frank Kirchner, Robotics Information Center; Prof. Dr. Claudia Müller-Birn, Institute of Computer Science, FU Berlin; Gerfried Stocker, Ars Electronica Linz; Dr. Matthias Röder, Karajan Institut Salzburg.
auch schön
Lecture in Seoul
Am 7. Februar 2020 geben Chris Kondek und ich eine Lecture mit dem Titel „Performing the Digital Double. Theater, Representation and Participation in the Digital Age“ auf der Konferenz „Algorithmic Creativity and Abstraction“ in Seoul. Warum es nicht reicht, für den Vortrag unser digitales Doppel um den Globus zu schicken, erschließt sich mir nicht. Vermutlich zu abstrakt für die Kreativen.
„Hairs of Your Head“, Münchner Kammerspiele
Zwei Jahre nach der Premiere endlich beim Koproduzenten in München: „The Hairs Of Your Head Are Numbered“, unser Stück über den Körper im digitalen Zeitalter, an den Kammerspielen. Am 23. und 24. Januar 2020.
Hier ein Link zu einem Ausschnitt.
Unboxing e-Realities / Galerie
Ausgepackt und gut verschnürt: Bilder vom Symposium am Samstag. Einen detaillierten Programmfolder gibt es hier.
Unboxing e-Realities, Tallinn
Für das Goethe-Institut in Estland kuratiere ich ein interdisziplinäres Symposium zur Zukunft der digitalen Gesellschaft. Unboxing e-Realities. Citizenship, Agency and Responsibility in the Digital Age wird am 27./28. September 2019 im Theater Vaba Lava in Tallinn stattfinden.
Verschwinden
Das Schönste im Urlaub ist das Verschwinden.
Weiter Schreiben. Das Magazin
Weiter Schreiben. Ein Portal für Literatur und Musik aus Krisengebieten ist Power of the Arts-Preisträger 2018.
Daher gibt es seit Juni 2019 neben der Website www.weiterschreiben.jetzt ein Printmagazin zum Anfassen.
In allen gut sortierten Buchhandlungen. Umsonst.

Die Route wird neu berechnet, Weimar
Das Goethe Institut veranstaltet unter dem schönen Titel Die Route wird neu berechnet ein dreitägiges Kultursymposium in Weimar, vom 19. bis 21. Juni 2019. Ich präsentiere mit doublelucky productions am Freitag, den 21. Juni eine Lecture-Performance unter dem (auch nicht schlechten) Titel TRUE YOU (we know how you feel). Und, thanks to Emotion Analytics, wissen wir es wirklich. Hach, man wird fast nostalgisch, wenn man an den guten alten Lügendetektor denkt.
Politik der Algorithmen, München
Im Rahmen des Festivals Politik der Algorithmen an den Münchner Kammerspielen diskutiere ich am 14. Juni mit Stefan Kaegi, Susanne Kennedy und Jisun Kim DIE SENTIMENTALITÄT DES THEATERS: WAS ERSCHEINT, WENN DIE MASCHINEN SPIELEN.
Eintritt frei.
Freiraum Berlin
Freiraum in Berlin. Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem ZK/U und gefördert von der Stiftung Mercator. Fotos Anja Weber
Power of the Arts-Preisträger
Weiter Schreiben. Ein Portal für Literatur und Musik aus Krisengebieten, auf dem wir alle zwei Wochen neue Texte von Autor*innen aus Syrien, Afghanistan, dem Jemen, Irak, Ungarn und anderen Ländern in deutscher Übersetzung und im Original publizieren, ist Power of the Arts-Preisträger 2018. Die Jury lobt:
Den Initiatorinnen um Autorin Annika Reich gelingt es nicht nur, eine Systemlücke zu schließen, sondern auch, Ruhe und Reflexion in eine aufgeregte Debatte zu bringen.
Mit dem Preisgeld wollen wir 2019 ein kleines Printmagazin publizieren, das nicht nur Exilliteratur zu spezifischen Themen, sondern auch die geflüchteten Autor*innen und ihr weiteres künstlerisches und politisches Engagement vorstellt.
IMPACT 18, Essen
Einmal jährlich veranstaltet der PACT Zollverein das transdisziplinäre Symposium- und Workshop-Programm IMPACT. 2018 unter dem Titel „(Politics is) Matter in Movement“. Chris Kondek und ich/doublelucky productions hatten nicht nur die Ehre, neben Forensic Architecture und Jaya Klara Brekke & Paul Feigelfeld einen Tag Programm zu gestalten, sondern auch das Vergnügen, an den anderen Workshops teilzunehmen und vor allem die extrem interessanten TeilnehmerInnen mit ihren verschiedenen Expertisen aus den unterschiedlichsten Kontexten kennenzulernen. Blockchains und Hexen wurden gleichermaßen geachtet. Unten ein Bild vom gemütlichen Teil: Sofas, Kerzen, Avatare.
Kotti träumt


19.-22.07.2018: X Shared Spaces, München

doublelucky productions zeigen ab heute bis Sonntag einen 360-Grad-Film im Rahmen des Projekts X Shared Spaces der Münchner Kammerspiele. X Shared Spaces ist ein Stadtrundgang der anderen Art, auf dem das Publikum Einblick in neue Ökonomien und Raumverteilungen erhält. An München Neuaubing beispielsweise wird gerade eine niegelnagelneue Smart City für 20.000 Menschen=User angegliedert, im Rahmen des EU-Programms Smarter Together. Wir haben uns eine 360-Grad-Kamera geliehen, 180 Grad nach unten geguckt und unter der Erde eine erstaunliche Entdeckung gemacht: In den Nekropolen wird all das, was Smarter Together und die Sharing Economy fordern, bereits realisiert. Körperlosigkeit, Energie-Effizienz, Shared Spaces – das können die schon lange. Die Toten sind uns voraus. Wir müssen mithalten. Wir haben Neu-Neuaubing gesehen.
(Bühnen)Vereinsglück
Es gibt viele Gründe, Jahreshauptversammlungen (hier: JHV des Deutschen Bühnenvereins in Lübeck) nicht zu verachten. Oft liegen sie etwas abseits.

On the Road #4, Mannheim
Morgen leite ich mit Katharina von Wilcke eine Schreibwerkstatt im Rahmen des ON THE ROAD-Programms des Bunds freie darstellende Künste. Schon heute ist in Mannheim klar: Ohne Post-its keine Zukunft, nirgendwie.
Der Schwimmponton
Der Schwimmponton – letzter Ort der nördlichen Hemisphäre, wo junge Menschen ohne Handy zu besichtigen sind. Hier im Schierensee bei Kiel.
Podiumsdiskussion TT Dresden
Mehr analoges Reden über das Digitale: Am Sonntag, den 6. Mai nehme ich teil an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Das Theater und das Digitale“ im Rahmen des 10. Sächsischen Theatertreffens in Dresden. Mit auf dem Podium sitzen Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins; Manuel Schöbel, Intendant der Landesbühne Sachsen, sowie der Autor und Regisseur Daniel Wetzel von Rimini Protokoll. Ooops – ob da vier Leute diskutieren, die alle nicht programmieren können?
Der Vatikan träumt
Jetzt mal ehrlich: Bin ich die einzige, die diese kurvenreiche vollbusige blondgelockte Genie aus der Flasche im Vatikan-Museum entdeckt?!??
Dortmund träumt
… von einer Akademie für Digitalität und Theater in einer gepimpten Grundschule in Kley. Forschen, forschen, forschen, sommers wie winters. Und die Chancen, dass das was wird? Wurden am Sonntag bereits errechnet.
Enjoy Complexity
Am 24./25. Februar bin ich bei „Enjoy Complexity. Konferenz für Theater und Digitalität“, ausgerichtet vom Theater Dortmund. Die Dortmunder wollen eine Akademie zu dem Forschungsfeld gründen; die Konferenz ist sowas wie ein Scan der aktuellen Lage/Positionen in Deutschland. Alle Interessierten sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos, man muss sich jedoch anmelden.
Leipzig Connewitz
doublelucky productions in Leipzig Connewitz: The Hairs Of Your Head Are Numbered. Und die Ohren im Januar sehr kalt.
The Hairs Of Your Head Are Numbered

Vor lauter Arbeit vergessen zu posten: Im Januar hatte „The Hairs Of Your Head Are Numbered“ am Hebbel am Ufer Berlin Premiere und gleich darauf folgten vier Aufführungen in der Residenz vom Schauspiel Leipzig. Grundlage des Stücks ist die Auseinandersetzung mit der Quantified Self-Bewegung; die Auslagerung von Selbstwahrnehmung in Geräte und die wachsende Kompetenz dieser Geräte, unsere Körper, Gesten und Gefühle gewinnbringend zu analysieren. 97% Joy.
Where Are We Now?
Soeben erschienen: Das Kunst-und Theoriebuch WHERE ARE WE NOW? POSITIONEN ZUM HIER UND JETZT, das ich im Auftrag vom steirischen herbst mit Veronica Kaup-Hasler, Andreas R. Peternell und Wilma Renfordt herausgebe. Gestaltet von Anja Lutz.
Mit Beiträgen von Jörg Albrecht, Lola Arias, Aleida Assmann, Yael Bartana, Leah Borromeo, Ulla von Brandenburg, Ann Cotten, Black Cracker, Roberto Dainotto, Charles Esche, Tim Etchells, feld72, Peter Friedl, Philipp Gehmacher, Beatrice Gibson, Georg Friedrich Haas, Heidrun Holzfeind, Iconoclasistas, Lois Keidan, Veronica Kaup-Hasler, Anne Teresa de Keersmaeker, Alexander Kluge, Federico León, Frie Leysen, Alanna Lockward, Florian Malzacher, Evgeny Morozov, Rabih Mroué, Fiston Mwanza Mugila, Nature Theater of Oklahoma, Olga Neuwirth, Molly Nilsson, Dan Perjovschi, Peter Piller, Tobias Putrih, Walid Raad, raumlabor berlin, Rimini Protokoll, Monika Rinck, Ivana Sajko, Salma Shaleh, Andreas Spechtl, Marcus Steinweg, Gisèle Vienne, Joseph Vogl, Clemens von Wedemeyer, Joanna Wozny
268 Seiten, 190 Abbildungen, erschienen bei The Green Box. Zu beziehen über den Buchhandel oder steirischer herbst.
Archäologin der Dystopie
Distinguishing Marks / Estonian National Museum

Ein schönes Gastspiel im imposanten Estnischen Nationalmuseum, eröffnet Januar 2017 – auch wenn unsere Gage leider in keinem Verhältnis zu den Baukosten stand.
Dokumentation Theater + Netz, Vol. 5
Die Videodokumentation der Konferenz Theater und Netz, Vol. 5 von Nachtkritik und Boell-Stiftung am 6./.7. Mai 2017 in Berlin ist jetzt online – dabei auch die Präsentation von Chris Kondek und mir mit dem (etwas aufschneiderischen) Titel „From Representational Theatre to Data-Theatre“.
Premiere Distinguishing Marks / Tallinn
Am 22. Mai 2017 eröffnen wir eine neue Produktion mit einem kleinen, super netten Team am Vaba Lava Arts Space in Tallinn. Thema ist Estlands unermüdliches Self-Branding als e-Estonia bzw. unsere Entdeckung von e-Society, e-Government, e-Health und e-Parking kurz: der „e-ness deep in the Estonian soul“ in der E-iszeit. Titel: Distinguishing Marks.
TXL – RIX – TLL
Von Berlin nach Tallinn – Zwischenlandung in Riga.

Theater + Netz Vol. 5 / Berlin
Zum 5. Mal veranstaltet die Heinrich-Böll-Stiftung zusammen mit nachtkritik.de die Konferenz Theater und Netz, diesmal zum Thema „Behauptungsmaschinen. Fake, Fakten und Fiktionen“. Hier ist der Apparat, wir steigen ein. Am 6. Mai 2017 um 13 Uhr in Berlin. Die Teilnahme den Vorträgen/Workshops/Diskussionen ist kostenlos, aber es wird um Anmeldung gebeten unter theaterundnetz@boell.de.
Digital Innovation in Theatre / Karlsruhe
Auf der Jahreskonferenz der European Theatre Convention, die 2017 zum Thema Digital Innovation in Theatre am ZKM Karlsruhe stattfindet, stellen Chris Kondek und ich am Freitag, den 7. April unsere Arbeiten vor.

Depot Erbe / Freiburg

Am 25. März moderiere ich eine Diskussion „Zum Vermächtnis immaterieller Künste“ im Rahmen des interessanten Programms DEPOT ERBE vom Museum für Neue Kunst und Theater Freiburg. Tagung, Ausstellung, Performances.
Auf dem Podium: Jochen Roller/Choreograph, Thilo Wittenbecher/mime centrum berlin, Christine Litz/Museum für Neue Kunst Freiburg, Peter Gorschlüter/Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und Anne Kersting/Theater Freiburg (nicht im Bild).
Ich war ganz zufrieden, entwurzelt zu sein, weil ich eben den Einfluss der Wurzel auf mich fürchtete. Als ich auf der anderen Seite war, gab es keinerlei Wurzeln, da ich in Europa geboren war. Ich befand mich in einem angenehmen Bad, weil ich ruhig schwimmen konnte, während man nicht ruhig schwimmen kann, wenn es zu viele Wurzeln gibt. Verstehen Sie?
Marcel Duchamp
Gastspiel YOU ARE OUT THERE
Ringlokschuppen Ruhr, 19. März: Wir erwarten Euch. Das Versprechen: Am Ende des Abends wird jeder wissen, dass er nicht allein ist. Tröstlich können wir das in diesem Zusammenhang aber leider nicht nennen. Es geht um diese andere Version von dir, die dir längst entglitten ist.
Leigo

Eine Seebühne im Süden Estlands, die wir gerne bespielen würden, sobald das Eis getaut ist. (Vorher kann ja jeder den Weg darauf wagen. Aber wenn’s erst mal nass ist!)