

doublelucky productions zeigen ab heute bis Sonntag einen 360-Grad-Film im Rahmen des Projekts X Shared Spaces der Münchner Kammerspiele. X Shared Spaces ist ein Stadtrundgang der anderen Art, auf dem das Publikum Einblick in neue Ökonomien und Raumverteilungen erhält. An München Neuaubing beispielsweise wird gerade eine niegelnagelneue Smart City für 20.000 Menschen=User angegliedert, im Rahmen des EU-Programms Smarter Together. Wir haben uns eine 360-Grad-Kamera geliehen, 180 Grad nach unten geguckt und unter der Erde eine erstaunliche Entdeckung gemacht: In den Nekropolen wird all das, was Smarter Together und die Sharing Economy fordern, bereits realisiert. Körperlosigkeit, Energie-Effizienz, Shared Spaces – das können die schon lange. Die Toten sind uns voraus. Wir müssen mithalten. Wir haben Neu-Neuaubing gesehen.
Es gibt viele Gründe, Jahreshauptversammlungen (hier: JHV des Deutschen Bühnenvereins in Lübeck) nicht zu verachten. Oft liegen sie etwas abseits.
Morgen leite ich mit Katharina von Wilcke eine Schreibwerkstatt im Rahmen des ON THE ROAD-Programms des Bunds freie darstellende Künste. Schon heute ist in Mannheim klar: Ohne Post-its keine Zukunft, nirgendwie.
Der Schwimmponton – letzter Ort der nördlichen Hemisphäre, wo junge Menschen ohne Handy zu besichtigen sind. Hier im Schierensee bei Kiel.
Mehr analoges Reden über das Digitale: Am Sonntag, den 6. Mai nehme ich teil an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Das Theater und das Digitale“ im Rahmen des 10. Sächsischen Theatertreffens in Dresden. Mit auf dem Podium sitzen Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins; Manuel Schöbel, Intendant der Landesbühne Sachsen, sowie der Autor und Regisseur Daniel Wetzel von Rimini Protokoll. Ooops – ob da vier Leute diskutieren, die alle nicht programmieren können?
Jetzt mal ehrlich: Bin ich die einzige, die diese kurvenreiche vollbusige blondgelockte Genie aus der Flasche im Vatikan-Museum entdeckt?!??
… von einer Akademie für Digitalität und Theater in einer gepimpten Grundschule in Kley. Forschen, forschen, forschen, sommers wie winters. Und die Chancen, dass das was wird? Wurden am Sonntag bereits errechnet.
Am 24./25. Februar bin ich bei „Enjoy Complexity. Konferenz für Theater und Digitalität“, ausgerichtet vom Theater Dortmund. Die Dortmunder wollen eine Akademie zu dem Forschungsfeld gründen; die Konferenz ist sowas wie ein Scan der aktuellen Lage/Positionen in Deutschland. Alle Interessierten sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos, man muss sich jedoch anmelden.
doublelucky productions in Leipzig Connewitz: The Hairs Of Your Head Are Numbered. Und die Ohren im Januar sehr kalt.
Vor lauter Arbeit vergessen zu posten: Im Januar hatte „The Hairs Of Your Head Are Numbered“ am Hebbel am Ufer Berlin Premiere und gleich darauf folgten vier Aufführungen in der Residenz vom Schauspiel Leipzig. Grundlage des Stücks ist die Auseinandersetzung mit der Quantified Self-Bewegung; die Auslagerung von Selbstwahrnehmung in Geräte und die wachsende Kompetenz dieser Geräte, unsere Körper, Gesten und Gefühle gewinnbringend zu analysieren. 97% Joy.
Soeben erschienen: Das Kunst-und Theoriebuch WHERE ARE WE NOW? POSITIONEN ZUM HIER UND JETZT, das ich im Auftrag vom steirischen herbst mit Veronica Kaup-Hasler, Andreas R. Peternell und Wilma Renfordt herausgebe. Gestaltet von Anja Lutz.
Mit Beiträgen von Jörg Albrecht, Lola Arias, Aleida Assmann, Yael Bartana, Leah Borromeo, Ulla von Brandenburg, Ann Cotten, Black Cracker, Roberto Dainotto, Charles Esche, Tim Etchells, feld72, Peter Friedl, Philipp Gehmacher, Beatrice Gibson, Georg Friedrich Haas, Heidrun Holzfeind, Iconoclasistas, Lois Keidan, Veronica Kaup-Hasler, Anne Teresa de Keersmaeker, Alexander Kluge, Federico León, Frie Leysen, Alanna Lockward, Florian Malzacher, Evgeny Morozov, Rabih Mroué, Fiston Mwanza Mugila, Nature Theater of Oklahoma, Olga Neuwirth, Molly Nilsson, Dan Perjovschi, Peter Piller, Tobias Putrih, Walid Raad, raumlabor berlin, Rimini Protokoll, Monika Rinck, Ivana Sajko, Salma Shaleh, Andreas Spechtl, Marcus Steinweg, Gisèle Vienne, Joseph Vogl, Clemens von Wedemeyer, Joanna Wozny
268 Seiten, 190 Abbildungen, erschienen bei The Green Box. Zu beziehen über den Buchhandel oder steirischer herbst.
Ein schönes Gastspiel im imposanten Estnischen Nationalmuseum, eröffnet Januar 2017 – auch wenn unsere Gage leider in keinem Verhältnis zu den Baukosten stand.
Die Videodokumentation der Konferenz Theater und Netz, Vol. 5 von Nachtkritik und Boell-Stiftung am 6./.7. Mai 2017 in Berlin ist jetzt online – dabei auch die Präsentation von Chris Kondek und mir mit dem (etwas aufschneiderischen) Titel „From Representational Theatre to Data-Theatre“.
Am 22. Mai 2017 eröffnen wir eine neue Produktion mit einem kleinen, super netten Team am Vaba Lava Arts Space in Tallinn. Thema ist Estlands unermüdliches Self-Branding als e-Estonia bzw. unsere Entdeckung von e-Society, e-Government, e-Health und e-Parking kurz: der „e-ness deep in the Estonian soul“ in der E-iszeit. Titel: Distinguishing Marks.
Von Berlin nach Tallinn – Zwischenlandung in Riga.
Zum 5. Mal veranstaltet die Heinrich-Böll-Stiftung zusammen mit nachtkritik.de die Konferenz Theater und Netz, diesmal zum Thema „Behauptungsmaschinen. Fake, Fakten und Fiktionen“. Hier ist der Apparat, wir steigen ein. Am 6. Mai 2017 um 13 Uhr in Berlin. Die Teilnahme den Vorträgen/Workshops/Diskussionen ist kostenlos, aber es wird um Anmeldung gebeten unter theaterundnetz@boell.de.
Auf der Jahreskonferenz der European Theatre Convention, die 2017 zum Thema Digital Innovation in Theatre am ZKM Karlsruhe stattfindet, stellen Chris Kondek und ich am Freitag, den 7. April unsere Arbeiten vor.
Am 25. März moderiere ich eine Diskussion „Zum Vermächtnis immaterieller Künste“ im Rahmen des interessanten Programms DEPOT ERBE vom Museum für Neue Kunst und Theater Freiburg. Tagung, Ausstellung, Performances.
Auf dem Podium: Jochen Roller/Choreograph, Thilo Wittenbecher/mime centrum berlin, Christine Litz/Museum für Neue Kunst Freiburg, Peter Gorschlüter/Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und Anne Kersting/Theater Freiburg (nicht im Bild).
Ich war ganz zufrieden, entwurzelt zu sein, weil ich eben den Einfluss der Wurzel auf mich fürchtete. Als ich auf der anderen Seite war, gab es keinerlei Wurzeln, da ich in Europa geboren war. Ich befand mich in einem angenehmen Bad, weil ich ruhig schwimmen konnte, während man nicht ruhig schwimmen kann, wenn es zu viele Wurzeln gibt. Verstehen Sie?
Marcel Duchamp
Ringlokschuppen Ruhr, 19. März: Wir erwarten Euch. Das Versprechen: Am Ende des Abends wird jeder wissen, dass er nicht allein ist. Tröstlich können wir das in diesem Zusammenhang aber leider nicht nennen. Es geht um diese andere Version von dir, die dir längst entglitten ist.
Eine Seebühne im Süden Estlands, die wir gerne bespielen würden, sobald das Eis getaut ist. (Vorher kann ja jeder den Weg darauf wagen. Aber wenn’s erst mal nass ist!)
Am 22. Februar 2017 gebe ich mit Chris Kondek eine bebilderte und bewegte Lecture über unsere Arbeit im Rahmen des THEATRE EXPANDED Programms am Vaba Lava Arts Space in Tallinn.
Fokus: IT / New Technologies in the Performing Arts.
Oops – da war so viel zu tun, dass ich keine Zeit hatte, die Premiere anzukündigen am 27. Januar am Mousonturm Frankfurt und auch nicht das Gastspiel Anfang Februar in den Münchner Kammerspielen. Ist aber alles hervorragend gelaufen! Danke an die Technik.
Parallel zur Entwicklung der Performance YOU ARE OUT THERE haben die Studierenden unseres Seminars Doppelgänger an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe/Fachbereich Ausstellungsdesign und Szenografie eigene Zugänge zum Thema „Digitale Doppelgänger“ entwickelt. Ihre Arbeiten werden in einer Ausstellung im Oberen Foyer des Künstlerhaus Mousonturm zeitgleich zu unseren Aufführungen bei den Frankfurter Positionen gezeigt. Also vom 27. bis 30. Januar 2017.
Am 25. Januar um 20 Uhr zeigen wir eine Voraufführung unserer neuen Produktion YOU ARE OUT THERE am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt/Main. Eintritt frei. Kommt vorbei! Feedback erwünscht.
Und gleich am nächsten Morgen, dem 29. November, geht das Sprechen weiter: mit Studierenden am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe Universität in einem Seminar von Uwe Carstensen, Fischer-Verlag, und Thomas Maagh vom Verlag der Autoren.
Am 28.11.2016 gebe ich zusammen mit Chris Kondek Einblick in unser neues Performance-Projekt YOU ARE OUT THERE, das aktuell für das Festival Frankfurter Positionen 2017 entsteht. Um 20 Uhr im Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt am Main), Eintritt frei. Kurzinfo
In der Frühe war ich sicher, mir einen George Washington oder den jungen Schiller in die Kaffeetasse gegossen zu haben. Mithilfe der sozialen Medien wurde der Kopf jedoch soeben recht eindeutig als der von Tintin im Rokoko identifiziert.
Über Start with a friend, eine sehr feine Aktion, die Geflüchteten durch persönliche Verbindungen zu Locals das Ankommen in Deutschland erleichtern will. Ich gehe davon aus, dass die Geschichte meines neuen syrischen Freundes mich zur Reinterpretation meines eigenen Bleiberechts ermuntern wird.
WIRED liebt dich, meint aber auch, du müsstest mal aufräumen.
zum Beispiel behaupten, so hätte es mit dieser Website angefangen.
hier müsste doch schon längst etwas stehen. Das ziellos Mäandernde ist ja gar nicht auch schön, sondern oft das Angenehmste.